1790 war die Geburtsstunde der Homöopathie. Hahnemann machte den Chinarindenversuch,
welches Erstaunliches zu Tage förderte. Er nahm etliche Tage täglich China (Ursubstanz) ein
und stellte an sich plötzlich folgende Symptome fest:
Kurz: Er stellte die Symptome des Wechselfiebers (Malaria) bei sich fest, doch ohne
das eigentliche Fieber. Seine Symptome dauerten 2 – 3 Std. an und wiederholten
sich nach jeder Gabe. Nach dem Beenden der Einnahme, verschwanden die Symptome
und er war gesund!
Fazit: Ein Arzneimittel heilt genau die Beschwerden, die es in ähnlicher Form beim Gesunden hervorrufen kann. Es handelt sich hierbei um eine Gesetzmäßigkeit.
Um künftig die Giftigkeit, Nebenwirkungen, Verschlimmerungen und bleibenden
Schäden der Ursubstanz zu vermeiden, verrieb und verschüttelte Hahnemann den
Wirkstoff, bis der krankmachende Reiz in einen heilenden umschlug. Diese
Verfahrensweise hat heute unverändert Gültigkeit und basiert auf dem
Ähnlichkeitsgesetz.
Hahnemann verfasste im Jahre 1810 das „Organon der Heilkunst“. Es gilt auch heute noch
als das Grundlagenwerk der klassischen Homöopathie.