Shiatsu (bedeutet: Fingerdruck)

Shiatsu ist eine ganzheitliche japanische Behandlungsmethode. Die Wurzeln dieser über 5.000 Jahre alten japanischen Massagekunst kommen aus der traditionellen chinesischen

Massage, die sich als Teil der der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

versteht. Mit sanftem Fingerdruck regt Shiatsu den Energiefluss an und fördert

so körperlich-seelische Ausgeglichenheit. Es können sich Blockaden auflösen,

die sich beispielsweise als Verspannungen, Steifheiten oder schmerzende

Bereiche im Körper zeigen oder auch als emotionale Verstimmungen die Psyche

beeinflussen. Außerdem führt die Harmonisierung des Energieflusses zu

Wohlgefühl, Sensibilisierung, Ruhe, Zentriertheit und einem verfeinerten

Körpergefühl. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und lassen häufig

Beschwerden verschwinden, die unser Alltagsleben belasten. Shiatsu dient der

Erhaltung der Gesundheit, da Störungen in den Meridianen früh entdeckt und

behandelt werden können, bevor sie pathogen werden. Bei chronischen Krankheiten

ist Shiatsu eine wohltuende und wirkungsvolle Unterstützung zu anderen

Therapieformen. In unserer schnelllebigen Welt, die von Ängsten, hohen

Anforderungen und Stress geprägt ist, bietet Shiatsu einen Weg zu Ruhe und

Entspannung. Der Patient kann wieder neue Kräfte sammeln.


Für wen ist Shiatsu geeignet?

Da Shiatsu eine sanfte Therapieform ist, eignet sie sich für alle Menschen jedes Alters.


Die traditionelle Shiatsu-Behandlung

Nach japanischer Tradition wird Shiatsu auf dem Boden praktiziert. Es ist eine

Ganzkörperbehandlung. Der Patient ist bekleidet. Die Behandlung dauert je nach

Körperregion ca. 15 – 90 Minuten. Es ist sinnvoll, mehrere Behandlungen

durchzuführen, da sich die Wirkung aufbaut und so länger anhält.


Die Shiatsu-Behandlung hier in der Praxis

Als Therapeutin habe ich mich – zum Wohle des Patienten – dafür entschieden, Shiatsu auf der

Behandlungsliege oder dem Therapiestuhl durchzuführen.

Bei einer längeren Behandlungsdauer (s. o.) ist die Behandlung auf dem Boden zu hart und unbequem. Eine Bodentherapie kann insbesondere im Nacken-/Schulterbereich Verspannungen

auslösen. Ebenfalls sind die Patienten unbekleidet (je nach Körperregion), damit harmonisierende

Aromamassageöle zum Einsatz kommen können. 


Indikationen für Shiatsu

  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Schulter- und Nackenbeschwerden
  • Rückenprobleme
  • Atembeschwerden
  • Stoffwechsel- und Hormonstörungen
  • Psychosomatische oder psychophysiologische Erkrankungen
  • Reizbarkeit, Stress, Nervosität, Erschöpfungszustände
  • Schlafstörungen oder Regenerationsschwäche